Kängurufarm Harzberg

Aufzucht und Pflege von Macropodiden


 

Wir betreiben eine Aufzuchtstation für Kängurus, die jederzeit frei besucht werden kann. Bei den Ausgängen befinden sich Spendenboxen. Zur Erhaltung und tierärztlichen Betreuung sind wir auf Deine Spende angewiesen! Vielen Dank!

 

In einem 800m2 - Freigehege, sowie im angrenzenden Wald mit weiteren 800m2 hinter dem Schutzhaus befinden sich aktuell 9 Rotnackenkängurus, auch als Bennett-Wallaby bekannt. Auch ein seltenes weißes Albino-Känguru hüpft neben weiteren drei Parma-Kängurus, die sich aufgrund der Blindheit der Mutter in diesem Gehege befinden.

 

An der Vorderseite des Schutzhauses befindet sich beim Schranken das Gehege für unsere 13 Parma-Kängurus. Es handelt sich dabei um eine der kleinsten Känguruarten mit maximal 40 cm Körpergröße und sind diese vom Aussterben bedroht. Weltweit existieren geschätzte 8.500 Exemplare.

 

In unserem Wohnzimmer befindet sich noch FELIX, ein von Hand mit der Flasche aufgezogenes Parma-Känguru, um das sich besonders unser Hund KEKS liebevoll kümmert. Felix ist nicht zu besuchen, kommt aber hin und wieder am Vormittag oder späten Nachmittag aus seiner Katzenhöhle und lässt sich bewundern!

 

Bei Bennett-Wallabys handelt es sich um die kleinere Spezies der Rotnackenkängurus, die vorwiegend auf der australischen Insel Tasmanien und den weiteren vorgelagerten Inseln leben und bedingt durch die dortigen klimatischen Bedingungen winterfest sind und daher auch bei uns ein schönes Leben führen. Mehr als Wind und Wetter - sie lieben es, durch den Schnee zu tollen - ist eher größere Hitze für sie schwer erträglich.

 

 Bei Kängurus handelt es sich um Wildtiere, die NICHT gestreichelt werden können; alleine jedoch schon die Beobachtung der zierlichen Tierchen stellt ein tolles Erlebnis dar. Gegen eine Spende von 5 Euro (Automat beim Eingang) schenken wir Dir je nach Futterempfehlung (nicht immer verfügbar!!) ein Säckchen Erdnüsse, die Du den Kängurus anbieten darfst. Vereinzelt kommen einige Tiere sogar bis zum Zaun. Beachte: AUSSCHLIESSLICH Rotnackenkängurus fressen Erdnüsse!

 

JEDE ANDERE FÜTTERUNG IST ABSOLUT ZU UNTERLASSEN! UNBEDINGTES FÜTTERUNGSVERBOT !!

Es besteht akute Lebensgefahr für die Tiere!!

 

Nach Voranmeldung stehen wir Gruppen gegen eine Spende sehr gerne für umfangreiche Informationen zur Verfügung. 

 

Videoüberwachung am gesamten Gelände! Den Gehegen nicht von außen nähern! Elektrozaun!

 

 

"Kängurufarm Harzberg"

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ORF Radio Niederösterreich (3.12.15)
ORF Radio Niederösterrich war bei uns zu Gast und berichtet in der Morgensendung am 3.12. um 07.20 Uhr über die "Kängurus am Harzberg" und den wanderaktiven Oskar...
(Danke, liebe Alexandra Eder)
Radio NOE - 2015_12_03 07-18_cut.mp3
MP3 Audio Datei 2.0 MB



Verkauf von Jungtieren

Der mögliche Verkauf von Jungtieren erfolgt von uns aufgrund des rechtlichen Status "Züchter" ausschließlich an qualifizierte Halter, die nicht nur die Voraussetzungen der Tierhaltungsverordnung erfüllen, sondern auch den Nachweis einer möglichen tierärztlichen Betreuung zum Befund von Beuteltieren, der notwendigen Kenntnisse über die Haltung von Macropodiden, sowie über den Bezug von artkonformer Nahrung und einer entsprechenden Haftpflichtversicherung erbringen. 

 

Zu beachten ist bitte, dass Kängurus Wild- und KEINE Haustiere sind. Es handelt sich um Fluchttiere, die keinem Leittier folgen und grundsätzlich nicht angegriffen und/oder sogar hochgehoben werden möchten/können. Von Hand aufgezogene und entsprechend "zutrauliche" Tiere sind eine unglückliche Ausnahme, aufgrund einer Nichtannahme durch die Mutter. Dieser Vorgang schadet dem sozialen Verhalten des Tieres. 

Es muss gut überlegt sein, wie lange man sich an so einem Tier im eigenen Garten erfreut; der Aufwand (auch finanziell!) für Haltung und Pflege darf nicht unterschätzt werden.


Behördliche Kontrollen, bzw.                                          anonyme Anzeigen betr. Haltungsbedingungen

Man darf davon ausgehen, dass wir wissen, was wir tun :)

Das Wohlergehen der Kängurus ist die wichtigste Grundlage zur Haltung dieser Wildtiere.

 

Die Veterinärabteilung der Bezirkshauptmannschaft Baden, vertreten durch den diensthabenden Amtstierarzt, überprüft bei unregelmäßigen und laufenden Kontrollbesuchen die ordentliche und rechtskonforme Haltung von Wildtieren lt. österr. Tierhaltungsverordnung (BGBl. I Nr. 118/2004 Art. 2) - im speziellen Fall von Macropodiden (Känguru) - mit Besichtigung und Fotografie der Gehege und aller Tiere.

 

Bei KEINER Kontrolle in den vergangenen sieben Jahren seit Bestehen der Anlage wurde eine Beanstandung festgestellt und die Haltung der Kängurus für in Ordnung befunden!

Alle Kängurus werden durch die Tierärztliche Ordination Tiergarten Schönbrunn tierärztlich betreut!

 

Bedauerlicherweise ist der Amtstierarzt bei jeder "anonymen Anzeige" von offenbar fachkundigen Laien verpflichtet, dem Vorwurf der "wahrscheinlich nicht artgerechten Haltung" (Text Originalanzeige) nachzugehen und ist verpflichtet, uns diese "Vernaderungen" zu melden.

 

Die Größe der Gehege ist für alle Tiere geeignet und gesetzlich vorgeschrieben. Kängurus hüpfen grundsätzlich nicht, wenn kein Bedarf besteht. Aufgrund der Sehnenbänder anstelle von Muskeln können diese nicht verkümmern. Kängurus schlafen, fressen und interagieren...